Wenn wir jemanden kennen lernen, so steht ziemlich bald die Frage im Raum: Ist es Interesse an meiner Person, oder sucht hier nur jemand ein Spielzeug? Während Männer immer noch davon überzeugt sind, dass viele Frauen einfach nur an ihrem Geld interessiert sind, schlagen sich Frauen mit dem Klischee herum, dass Männer sie als Spielzeug benutzen, also quasi nur an ihrem Körper interessiert sind. Doch wie erkennt man, ob das Gegenüber wirklich Interesse an einem hegt, oder eher einen netten Zeitvertreib oder einen Goldesel sucht? Der nachfolgende Text bezieht sich auf beide Geschlechter, denn es ist längst widerlegt, dass nur Männer Spielverderber sind!
Die ersten Treffen
Die ersten Dates geben bereits sehr viel Aufschluss über die andere Person: Es zeugt von Interesse, wenn das Gegenüber sich mit dem Brustkorb zu einem gewandt ganz dem hingibt, was man zu sagen hat. Eine offene Körperhaltung, Augenkontakt und Rückfragen zum Gesagten bekunden genau so viel Interesse, wie etwa der Blick auf den Mund oder der Versuch, Körperkontakt herzustellen. Etwa, wenn zufällig die Hand gestreift oder sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen wird. Auch zeugt es von großem Interesse, wenn das Gegenüber beispielsweise das erste oder zweite Date in die Länge zieht, nur um noch ein paar wertvolle Minuten zu erhaschen.
Desinteresse
Desinteresse drückt sich meistens dadurch aus, dass bereits beim ersten Treffen sexuelle Motivation auszumachen ist. Beispielsweise durch gezielt gestellte Fragen in diese Richtung, wie etwa, ob einem als Single der Körperkontakt nicht fehlen würde… . Auch gelangweiltes Abschweifen vom Gespräch oder wiederholte Blicke auf das Handy signalisieren wenig Interesse am Anderen. Wird man dann beim zweiten Date schon zum Anderen nach Hause bestellt oder mit überschwänglichen Liebkosungen im Auto überrumpelt, so gilt: Finger weg!
Die Vorstellung ist beendet
Wer trotz dieser düsteren Vorboten doch der Illusion verfallen ist, die Prinzessin oder den Traumprinzen am Start zu haben, wird spätestens die Schnauze voll haben, wenn er sich trotzdem auf den Anderen einlässt, denn dieses Bühnenstück ist ein Drama. Kurz nach dem vertrauten Kuscheln am Sofa, bei dem Formel 1 oder Shopping Queen im Fernsehen läuft, wird recht gefühlskalt zu einem intimen Akt übergegangen, der nach erfolgreicher Befriedigung des Gegenübers genau so unvermittelt und unbefriedigend für den Verliebten wieder beendet wird. Danach legt sich bereits eine unheilvolle Unruhe über das „Paar“, denn der Andere ist mit seinen Gedanken bereits ganz wo anders und will einen so schnell wie möglich wieder zur Tür hinaus haben. Und hat man es bis jetzt noch immer nicht begriffen, spielt das Gegenüber dieses Spiel ein paar mal. Was zurückbleibt, ist eine große Enttäuschung und Scham, so dumm gewesen zu sein, diese Vorzeichen nicht erkannt zu haben.
Wichtig ist immer eines: Wenn das Bauchgefühl nicht stimmt, dann Finger weg!