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Eine Beziehung braucht Mut


In Zeiten der Dating Apps kann ein Single in nahezu allen Gewässern fischen. Eine unendliche Bandbreite an Beziehungs-Möglichkeiten tut sich auf. Doch das hat nicht nur Vorteile: Viele Tinder-Besucher oder User anderer Dating-Apps versprechen sich das große Glück und finden sich dann in einer oberflächlichen Beziehung wieder, die nicht annähernd ihren Erwartungen entspricht. Doch warum ist das so?

Beziehung heißt ein Ja zum Partner

Wer eine Beziehung eingeht, muss sich darüber im Klaren sein, dass sein Partner verletzlich ist. Sich einem Menschen zu öffnen heißt immer auch, sich verletzlich zu machen. Das heißt mit anderen Worten, wer sich auf eine Beziehung einlässt, hat in gewisser Hinsicht auch eine Verantwortung dem Partner und dessen Gefühlen gegenüber. Sicher mag jetzt manch einer einwerfen, dass jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist. Doch man muss auch immer berücksichtigen, dass unser Gegenüber Vertrauen in uns und unser Handeln hat. Missachten wir die Gefühle unseres Partners, so verlieren wir auch dessen Vertrauen!

Vertrauen braucht Mut!

Vertrauen setzt voraus, sich auf einen Menschen einzulassen. Wer vertraut, kann enttäuscht werden. Dabei muss es sich nicht immer um einen Seitensprung handeln. Oft reicht es auch schon, wenn ein Partner sich andauernd verspätet, seine Freunde bevorzugt oder sich nicht an Vereinbarungen hält. Letzteres ist sehr schlimm, denn eine erwachsene Beziehung lebt praktisch von Deals – also Vereinbarungen, die dazu dienen, den ohnehin unterschiedlichen Alltag auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Wer also eine Beziehung eingeht, hat Mut mit im Gepäck. Mut um zu vertrauen und den Mut, Dinge anzusprechen, die noch nicht optimal laufen.

Mut, die Dinge beim Namen zu nennen

Beziehung ist Geben und Nehmen. Es ist Ebbe und Flut: Manchmal zahlt der eine Partner mehr auf das „Beziehungskonto“ ein und dann wieder der Andere. Es soll unter dem Strich für beide passen. Deshalb ist es unglaublich wichtig, Dinge, die nicht so optimal laufen auch zu thematisieren! Ständig die negative Stimmung eines überarbeiteten Partners zu neutralisieren schwächt auf Dauer genau so, wie eine Partnerin mit Angststörung ständig bei Laune zu halten. Hier ist es wichtig, den Mut zu haben und in „Ich-Sätzen“ die eigenen Gefühle im Zusammenhang mit den Verhaltensweisen des Partners zum Ausdruck zu bringen. Man kann dem Partner liebevoll erklären, dass seine Stimmung auch mit dem eigenen Gefühlsleben etwas macht. Oder dass Misstrauen nicht angebracht ist, weil man glücklich ist in der Partnerschaft. Den Partner so anzunehmen, wir er eben derzeit ist und ihn dort abzuholen, wo er gerade entwicklungsmäßig steht, ist nicht nur eine große Herausforderung, es braucht auch sehr viel Mut! Doch genau dieser Mut macht es beiden Partnern oft möglich, noch nachzureifen und entwicklungsmäßige Defizite aus der Kindheit zu überwinden. Nur so ist Entwicklung und eine gute Partnerschaft möglich!